Das InBiS-Konzept bietet einen Lösungsansatz für diese aktuellen Herausforderungen. Mit „InBiS“ werden industrielle & gewerbliche Stromerzeuger und -verbraucher, sowie Batteriespeicherbesitzer in einer „virtuellen Community“ gebündelt. Innerhalb der Community können Strommengen und Batteriespeicherkapazitäten bedarfsorientiert gesteuert und vermarktet werden. Durch eine Abnahme von überschüssigen Strommengen innerhalb der vertraglich strukturierten Community wird die regionale Nutzung von erzeugtem Grünstrom maximiert und der Regulierungsaufwand der Netzbetreiber minimiert. Durch die Vermarktung der Überschussstrommengen und freien Speicherkapazitäten innerhalb der Community und aus ihr heraus (PRL-Markt oder Strombörse), werden Zusatzeinnahmequellen für Unternehmen geschaffen. InBiS leistet eine vorausschauende und bedarfsgerechte Verteilung UND Speicherung der regional erzeugten Strommengen innerhalb der Community. Damit wird die Verfügbarkeit benötigter Strommengen für den variierenden Eigenbedarf sichergestellt, z.B. zur Lastspitzenkappung und/oder Versorgung von Ladeinfrastruktur.
Durch die Implementierung der „InBiS“-Struktur wird Unternehmen ein wirtschaftlicher Betrieb von für den Eigenbedarf überdimensionierten Ökostrom-Anlagen ermöglicht. Damit erhöht InBiS die dezentrale Grünstromerzeugung und deren direkte regionale Nutzung und durchbricht somit den wirtschaftlichen Flaschenhals, welcher den landes- und bundesweiten Ausbau der nachhaltigen Energieversorgung ausbremst.
Das Fördervorhaben InBiS ist im abc-Netzwerk INGeKo - Innovationsnetzwerk Gegenkolbenmotorsysteme und vernetzte Kleinkraftwerke (www.INGeKo-Netzwerk.de) initiiert worden und wird vom Land Nordrhein-Westfalen unter Einsatz europäischer Mittel aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Förderprogramms REACT-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe) gefördert.
Mehr zu InBiS erfahren Sie hier: www.InBiS.eu