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06.02.2017

Drei neue INUP-Projekte gehen in Förderungs- und Umsetzungsphase

Das Innovationsnetzwerk Upcycling und Stoffliche Nutzung (INUP) hat wieder Fortschritte bei der Umsetzung seiner Entwicklungslinien gemacht. Drei weitere INUP-Projekte haben die Hürde der Beantragung erfolgreich genommen und gehen nun in die Förderungs- und Umsetzungsphase.

Das Projekt „FiPre“ hat die Entwicklung eines Prototypen zur Restentölung von Filterkuchen der Pflanzenölpressung als Zielstellung.
Im Projekt „InReBi“ soll eine innovative Aufbereitungstechnologie für Agrar-Produktionsausschüssen entwicklet werden, um daraus Faserstoffe und Füllmaterial für Biokunststoffe und Verbundwerkstoffe zu gewinnen.
Das Projekt „WastePad“ entwickelt geruchs- & keimhemmende sowie flüssigkeitsaufsaugende Pads für Haus-Biomülleimer.


Kurzinfo „FiPre“
Thematik:

Beim Kaltpressverfahren, welches hauptsächlich in kleinen und mittelständischen, dezentralen Ölmühlen verwendet wird, entsteht nach der Filtration des Öls ein fester Filterkuchen. Dieser enthält einen Restölgehalt von ca. 35%.
Ziel des Projektes ist es, durch ein neuartiges mechanisches Pressverfahren die Ölmenge auf ca. 10% zu reduzieren. Dadurch wird eine höhere Wertschöpfung erhalten, denn das so zusätzlich gewonnene Öl wird dadurch anderweitig nutzbar. Es soll ein rein mechanisches Verfahren angewendet werden, um die Kosten so gering wie möglich zu halten und die Anlagentechnologie somit auch für kleine dezentrale Ölmühlen rentabel zu gestalten.

INUP-Lösung:
Für das neuartige Pressmodul im Projekt „FiPre“ ist eine semi-kontinuierliche und automatische Betriebsweise vorgesehen. Dieses führt die Arbeitsschritte „befüllen“, „pressen“ und „entleeren“ räumlich voneinander getrennt, jedoch zeitgleich aus.


Kurzinfo „WastePad“
Thematik:

Seit Anfang 2015 gilt eine bundesweite Pflicht zum getrennten Entsorgen von Bioabfällen. Dies hat zur Folge, dass große Mengen an Biomüll anfallen. 2013 wurden allein in Deutschland 9,1 Millionen Tonnen Bioabfälle produziert (dies entspricht 112 kg pro Person).
Problematisch beim Einsatz der Biotonne ist das ungünstige biologische Milieu des Mülls. Durch den hohen Feuchtigkeitsgehalt, Temperatureinflüsse, Verdichtung sowie organische Prozesse können sich schnell gesundheitsschädigende Herde im Biomüll bilden, die sich über die Raumluft verbreiten.

INUP-Lösung:
Daher sollen im Projekt rein biologisch basierte „WastePads“ und „WastePadBags“ entwickelt werden, die über die Reduktion der Feuchtigkeit und Hemmung von Mikroorganismenwachstum die negativen Eigenschaften von Haus-Biomülleimern (z.B. Geruch und Pilzsporen) kompensieren.
 

Kurzinfo „InReBi“
Thematik:

Der Einsatz von Biomaterialien in Biokunstoffen und Verbundwerkstoffen hat sich bereits auf dem Markt etabliert. Hierdurch ergeben sich z.T. technische Vorteile für die Festigkeit, Dichte und das Gewicht der Endprodukte. Weiterhin können Biomaterialien als preiswerter Füllstoff eingesetzt werden, wodurch fossile Rohstoffe gespart werden.
In Biokunstoffen und Verbundwerkstoffen werden bisher jedoch überwiegend Fasern aus speziell angepflanzten Kulturen oder Füllstoffe aus Holzmehl genutzt. Für die Herstellung von Bioverbundwerkstoffen liegt allerdings ein sehr großes Potential im Einsatz von Neben- und Koppelprodukten aus Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie (z.B. Nussschalen oder Getreidespelzen).  

INUP-Lösung:
Im Projekt „InReBi“ soll daher ein Verfahren entwickelt werden, mit dem pflanzliche Kuppel- & Nebenprodukte technisch so aufgearbeitet werden, dass sie sich für den Einsatz in Biokunstoffen und Verbundwerkstoffen eignen.
 

Weitere Informationen zum Bundesinnovationsnetzwerk INUP:

www.inup-netzwerk.de

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