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Welche Nutzungskonzepte für Energieträger gibt es?

Welche Nutzungskonzepte für Energieträger gibt es?

 

Die Energie-Agentur NRW beschreibt Energie-Contracting als eine bewährte Form der Projektumsetzung, um die Modernisierung der Energieversorgung von Gebäuden oder anderen Liegenschaften ohne Einsatz eigener Geldmittel zu ermöglichen. Dabei handelt es sich um ein Outsourcing auf Zeit von Aufgaben und Risiken der Nutzenergiebereitstellung oder -lieferung auf ein hierauf spezialisiertes Unternehmen.

Contracting-Modelle

Grundsätzlich existieren am Markt für Wärmecontracting folgende vier Arten: Energieliefercontracting, Einsparcontracting, Technisches Anlagenmanagement und Finanzierungscontracting.

Die Energie-Agentur NRW stellt fest, das Energieliefer-Contracting die am weitesten am Markt verbreitete Variante der Contracting-Modellen ist.[1] Der Anwendungsschwerpunkt ist die Erneuerung bzw. Erstinstallation von Anlagen im Bereich der Energiezentralen. Auf Grund dessen ist das Geschäftsmodell Energieliefer-Contracting nachfolgend näher erläutert:

Energieliefer-Contracting: In diesem Modell plant, investiert, baut, betreibt und wartet der Contractor eine Heizanlage für den Contractingnehmer. Über einen festgelegten Vertragszeitraum (i. d. R. 10-20 Jahre) nimmt der Contractingnehmer Wärme zu einem vereinbarten Preis ab. Welche Leistungen durch den Contractor übernommen werden, sind im Contracting-Vertrag (Energieliefervertrag) aufzunehmen. Die nachfolgende Abbildung 16 verdeutlicht die Beziehung zwischen den Vertragspartnern:

Die Vergütung des Contractors durch den Contractingnehmer erfolgt vorwiegend auf Basis eines zweiteiligen Preissystems. Hierzu zählt der Grundpreis [€/a] und Arbeitspreis [€/kWh]. Mittels festgeschriebener Preisleitklauseln werden Änderungen beim Brennstoffbezug oder den Lohn- und Materialkosten an den Contracting-Nehmer weitergegeben.

Contracting einer florafuel-Anlage

Beim Betrieb einer florafuel-Anlage entsteht ein Brennstoff-Stoffstrom in der Größe von etwa 3.450 t/a, abhängig vom eingesetzten Eingangssubstrat. D.h., dass aus der aufbereiteten Biomasse jährlich 3.450 t in Form von Pellets oder Briketts produziert werden. Damit eignet sich der Biobrennstoff zum Brennstoff-Contracting, welches einem Biomasseliefervertrags im Biomassehandel entspricht. Bei der Kombination einer florafuel-Anlage mit einer Heizanlage, kann das Wärme-Contracting in Form eines Wärmeliefervertrages angewendet werden. Dabei wird die lokal erzeugte Wärme-Energie an den Endverbraucher geliefert. Was ist ein Brennstoff-Stoffstrom?

Mögliche Contracting-Struktur für eine florafuel-Anlage

Contracting einer DECAT-BHKW Anlage

Beim Betrieb einer DECAT-BHKW Anlage entsteht Biogas in der Größenordnung von etwa 180.000 Nm³/Jahr. Damit eignet sich das entstehende Biogas zum Brennstoff-Contracting in Form eines Biogasliefervertrags. Bei der Kombination einer DECAT-Anlage mit einem BHKW entsteht Wärme in der Größenordnung von 338 MWh/Jahr, die in Form von Wärme-Contracting und Strom in der Größe von 372 MWh/Jahr, der im Rahmen von Strom-Contracting verwendet/bereitgestellt werden kann.

Mögliche Contracting-Struktur einer DECAT-BHKW Anlage

Weiterführende ausführliche Informationen zu den Nutzenkonzepten für Energieträger erhalten Sie hier ...


Quellen: [1] Tögel & Hornung: 2019: o.S.

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